Protectora Amalos

Die ca. 1000qm umfassende Anlage des Tierheims in Motilla del Palancar ist noch in der Bauphase. Im Januar 2014 wurde der erste Baustein gelegt. Alle Baumaterialien wurden gespendet. 
Lediglich das Grundstück außerhalb des Ortes wurde von der Gemeinde gestellt. 
  
Die zwei Hauptakteure sind Joaquin und seine Tochter Marta. Angefangen haben Vater und Tochter auf ihrem Privatgrundstück. Immer wieder sammelten sie Strassenhunde ein und versorgten diese auf eigene Kosten. Aber das Grundstück war viel zu klein um die vielen armen, geschändeten Kreaturen aufzunehmen. Und das Geld viel zu knapp um alle Hunde ausreichend zu füttern und tierärztlich behandeln zu lassen. 
  
Jetzt kümmert sich hauptsächlich Joaquin um die Versorgung der Hunde. 
Marta zieht die Fäden im Hintergrund. Sie kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit, sammelt Sach-, Geld- und Futterspenden, organisiert Verkaufs- und Infoveranstaltungen. 
Nur durch diesen Einsatz war der Neubau dieser Einrichtung möglich. 
  
Finanziert wird die neue Anlage fast ausschließlich durch Spendengelder und auch durch private Mittel der Familie. 
  
Die Gemeinde unterstützt die Protectora Amalos nur mit einem jährlichen Beitrag von 1500 Euro.
Es gibt kein fließendes Wasser. Für die Wasserversorgung organisierte Marta zwei Wassertanks. Einer zum säubern der Zwinger und einer für die Versorgung der Hunde. 
Martas neues Ziel ist es Sonnenkollektoren zu installieren, denn bisher gibt es keinen Strom. 
  
Wenn man bedenkt, dass diese Anlage im Schnitt zwischen 70 und 100 Hunde beherbergt, kann man sich vorstellen was die Versorgung der Hunde kostet und das für einen enormen Arbeitsaufwand bedeutet! 
  
Was diese Menschen unentgeltlich leisten um die Versorgung der Hunde zu gewährleisten ist enorm und verdient Respekt! 
  
Sie haben ihrer kleinen Organisation den Namen "Amalos" gegeben. Das ist spanisch und bedeutet: "Wir lieben sie". 
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