Das Tierheim Ayandena in Sevilla, wurde im Jahr 2010 gegründet, die fünf Vorstände haben sich entschlossen, gemeinsam den Tieren in Sevilla zu helfen. Sie möchten Hunde und Katzen von der Straße und aus der Perrera Sevilla retten.
Es wurde ein Grundstück, auf dem sich eine kleine Finka befindet angemietet, komplett mit 2 Meter hohen Zäunen gesichert, Zwinger, Ausläufe und eine Quarantänestation errichtet. Es gab für dieses Vorhaben keinerlei finanzielle Unterstützung, das Tierheim wurde vom Vorstand aus eigenen Mitteln und wenigen spenden aufgebaut.
Inzwischen werden im Tierheim monatlich 60/70 Katzen und 100/110 Hunde betreut und in ein schönes Zuhause vermittelt. Davon sind ca. 60 Hunde bereits seit fünf bis acht Jahren im Tierheim. Es werden Hunde an den Toren vom Tierheim angebunden oder auch über den Zaun geworfen. Es kommen immer wieder neue Notfälle rein, die versorgt und medizinisch behandelt werden müssen.
Es gibt zwei Mitarbeiter, die in einer kleinen Finca auf dem Grundstück des Tierheims leben, sie sind die einzigen Mitarbeiter die entgeltlich die Hauptbetreuung der Tiere übernehmen und immer vor Ort sind. Alle anderen Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich im Tierheim.
Wie alle Tierheime ist auch das Tierheim Ayandena auf finanzielle Hilfe angewiesen. Monatlich fallen für Miete, Wasser, Strom, Futter… ca. 4000- 5000 EUR, zzgl. Tierarztrechnungen an.
Vor ca. zwei Jahren hat der Besitzer ein Teil des Grundstücks verkauft, somit standen enorme Umbaumaßnahmen an, ca. 60 Hunde müssen von dem verkauften Grundstück in einen anderen Teil des Grundstückes verlegt werden. Ebenso befand sich der Quarantäne Bereich mit 15 Kennels auf diesem Grundstück. Zwinger, Zäune und die großzügigen Freiläufe mussten vom verkauften Gelände weggerissen und an anderer Stelle wieder neu aufgebaut werden. Der komplette Grundriss des Tierheimgeländes musste verändert werden. Zusätzlich zerstörten Naturgewalten das Freigehege und rissen die kompletten Dächer von den Zwingern.
Die Umbaumaßnahmen haben bisher rund 50.000 EUR gekostet. Aktuell sind die Umbauten zu 65% abgeschlossen. Die Umbauten können nur sporadisch weiter gebaut werden, wenn die Zeit und genügend Geld für Baumaterial vorhanden ist.
Das Tierheim wird von wenigen Mitgliedern, Patenschaften von Hunden und Spenden unterstützt, diese reichen kaum aus um die laufenden Kosten und die vielen Tierarztrechnungen zu begleichen.
Da das Tierheim keinerlei staatliche Unterstützung erhält und auf Spendengelder angewiesen ist, können derzeit Hunde sowie Katzen nur noch mit Zusage auf Unterstützung, aus der Perrera befreit werden.